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Heute

Einatmen, ausatmen. Das reicht fürs Erste. Ich möchte keine große Bilanz ziehen, nur auf die Brösel des letzten Jahres einen Blick werfen. Vielleicht aufkehren. DUM sei dank, eines dieser mir lieb gewordenen Brösel. Eine unbeugsame Literaturzeitschrift wurde 30. www.dum.at. Alles Gute! Und die Kolik! www.kolik.at. Ja, die Kolik ist 25 geworden. Beide wichtige Partnerinnen unserer www.schreibwerkstatt.at, die demnächst 20 wird. So geht’s dahin, möchte ich sagen.

Einatmen, Ausatmen. Das genügt vorerst. Einige Gedankenschleifen ziehen einher, nisten sich ein. Die Tode. Die viel zu vielen. Die Nahen, die mich tief treffen, ein Werner, ein Martin, ein Kurt. Die Fernen, die mich als Nachricht streifen, abstrakt wirken, doch sind sie real. Ich denke an Euch, an Eure Nächsten, hilft das irgend etwas? Wie geht’s? Uns geht’s gut. Was heißt das? Einatmen, Ausatmen. Das genügt vorerst. Das Herz schlägt. Wir haben ein Zuhause. Da ist es warm. Wir können essen, trinken, dichten, Musik in unseren Ohren. Die Nachrichten über die, die sich Mieten, Strom, Gas, Essen nicht leisten können, die Geflohenen, die Bettlerin am U-Bahnabgang sind wirklich. Es gibt viel zu tun und zu sagen, was unverhandelbar bleibt: “Jeder Mensch ist frei und gleich an Würde geboren.” Jeder! Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1. www.amnesty.at, helfen wir einander.